Bei der TSG Hoffenheim geht es derzeit Schlag auf Schlag. Kaum ist die Partie in der Königsklasse gegen Olympique Lyon verarbeitet, steht bereits die nächste Aufgabe in der Bundesliga gegen den VfB Stuttgart auf dem Programm. Und nur drei Tage später duellieren sich die Kraichgauer in der Zweitrundenpartie des DFB-Pokals in Sachsen mit RB Leipzig um den Einzug in die nächste Runde.
Lyon-Spiel ist schwer aus dem Kopf zu bekommen
Bei der heutigen Pressekonferenz blickte Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann aber nochmals auf den vergangenen Dienstagabend zurück. Dabei verriet er, dass er schon deutlich besseren Schlaf, als nach der nervenaufreibenden und dramatischen Champions-League-Partie gegen Lyon hatte. Das 3:3-Unentschieden nagte lange am 31-Jährigen: „Einerseits muss man auf den kompletten Spielverlauf gucken. Bei unseren Chancen ist es ärgerlich, dass wir nicht gewonnen haben. Andererseits können wir von der Torfolge her zufrieden sein. Der Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit tat gut und bewahrt uns die Chance in die nächste Runde einzuziehen.“ Nagelsmann macht dies unter anderem auch an der Herangehensweise fest: „Es ist ärgerlich, dass unser Aufwand nicht belohnt wird. Das liegt auch an unserer auf Dominanz ausgelegten Spielweise.“ Dabei machte er deutlich, dass seiner Meinung nach bei reinen Kontermannschaften naturgemäß vergebene Chancen weniger stark in der Gesamtbewertung ins Gewicht fallen würden.