Nach dem unbefriedigenden und enttäuschenden Auftreten der TSG Hoffenheim im Baden-Derby gegen den SC Freiburg (0:3) gastieren die Kraichgauer in der letzten Partie des 5. Spieltages am Montagabend (20.30 Uhr) beim VfL Wolfsburg. Die Anfangseuphorie ist bereits zu einem frühen Zeitpunkt nach zwei Niederlagen, einem Unentschieden und einem Sieg der Realität gewichen. Nach den Spielen gegen Frankfurt (0:1), Bremen (3:2), Leverkusen (0:0) und Freiburg (0:3) rangieren die Blau-Weißen nur auf Platz 13. TSG-Torhüter Oliver Baumann empfindet dies als „einen gefühlten Tiefschlag auf einem eigentlich angedachten guten Weg.“
Schreuder verweist auf die Faktoren Geduld und Zeit
Die Freiburg-Niederlage hat TSG-Trainer Alfred Schreuder einige Stunden Schlaf gekostet: „Als Trainer geht es mir wie früher als Spieler: Auch ich schlafe nach so einem Spiel nicht so gut. Man überlegt, was nicht so gut war und wie man es besser macht.“ Für den Cheftrainer spielt dabei der Faktor Geduld eine große Rolle: „Es ist überall zu Beginn einer neuen Saison schwierig. Das war zuletzt bei Ajax Amsterdam genauso, wie jetzt hier in Hoffenheim. Das ganze benötigt eine gewisse Anlaufzeit. Wichtig ist es, in Ruhe zu arbeiten, dann wird es sich auch auszahlen.“