Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat die TSG 1899 Hoffenheim, den FC Schalke 04 sowie den FC Bayern München wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit hohen Geldstrafen verurteilt. In der Auswärtspartie des 5. Spieltages der Hoffenheimer am 18. September 2015 in Mainz haben TSG-Fans in der 62. Minute im Gästeblock mehrere Bengalische Feuer gezündet. Dieses Feuerspiel kam den Kraichgauer mit 8000 Euro nun teuer zu stehen.
Die Strafe für die Bayern ist auf die Vorkommnisse in der 88. Minute des Bundesligaheimspiels gegen Hertha BSC am 28. November 2015 zurückzuführen, als ein Zuschauer, der anschließend von Ordnern vom Feld gebracht wurde, von der Haupttribünenseite auf das Spielfeld gestürmt war und Weltmeister Thomas Müller umarmte. Für diese Umarmung muss der Rekordmeister 5000 Euro Strafe bezahlen.
Nachdem Schalker-Fans während des Bundesligaspiels bei Bayer 04 Leverkusen am 29. November 2015 in der 35. und 36. Minute aus dem Gästeblock diverse Gegenstände, hauptsächlich Getränkebecher, in Richtung des Bayer-Spielers Hakan Calhanoglu sowie des Schiedsrichter-Assistenten geworfen hatten, bekamen die Königsblauen für ihr unsportliches Verhaltens 10000 Euro Geldstrafe aufgebrummt.
Alle drei Vereine haben den Urteilen bereits zugestimmt. Sie sind damit rechtskräftig.
Fotos: BWA
