Drei Spieltage vor Saisonende gastiert die TSG Hoffenheim in der letzten Englischen Woche am Mittwochabend (20.30 Uhr) in der WWK Arena in Augsburg. Nach dem 0:2 am vergangenen Freitag gegen RB Leipzig sind die Kraichgauer im Saisonendspurt hinsichtlich ihres Ziels mit der Teilnahme am internationalen Wettbewerb verstärkt unter Druck geraten. Nach der neunten Heimniederlage vergrößerte sich der Abstand zu den Wolfsburgern auf Platz 6 auf nunmehr drei Zähler, während mit dem SC Freiburg auf Platz 8 bei nur einem Punkt Rückstand sich bereits der badische Rivale in Lauerstellung befindet.
Positiver Trend trotz Niederlage
Die Niederlage im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Alfred Schreuder verlief recht unglücklich, zumal sich die Hoffenheimer trotz hohem Aufwand und viel leidenschaftlicher Hingabe am Ende nicht belohnten. Den Rückschlag im Kampf um einen Europa League-Platz hatten sich die Gastgeber nicht nur wegen ihres fehlenden Spielglücks, sondern auch aufgrund ihrer schlechten Chancenverwertung selbst zuzuschreiben. Dabei half auch die Power am Spielfeldrand, die von der sportlichen Übergangslösung mit den Trainern Matthias Kaltenbach, Marcel Rapp, Kai Herdling und Timo Rechner sowie Analyst Timo Gross und Sportdirektor Alexander Rosen auf der Tribüne ausging, im Duell mit Ex-Trainer Julian Nagelsmann nicht aus. „Das Ergebnis ist bitter, die Leistung war über weite Strecken hervorragend“, analysierte Rosen die Niederlage gegen sehr effiziente Sachsen treffend. Der gezeigte Fußball war genau der, den der 41-Jährige sich von der Mannschaft wünscht: „Schnell, intensiv, anspruchsvoll, technisch gut – genau so wollen wir unsere Jungs sehen.“ Verteidiger Ermin Bicakcic sah dies ähnlich: „Wir haben ein Trainerteam um uns herum, das die Art und Weise versteht, wie wir Fußball spielen wollen. Wir sprechen eine Sprache.“