Mit dem Rücken zur Wand und nur einen Punkt von Relegationsplatz 16 entfernt zeigte der SV Sandhausen Stärke und holte in den drei Spielen der vergangenen Englischen Woche sieben überlebenswichtige Punkte im Abstiegskampf. Die Umstellung von der Vierer- auf die Dreier-Abwehrkette und damit die Hereinnahme von Routinier Tim Kister seit diesen drei Partien war sicher ein guter taktischer Kniff noch zur rechten Zeit. Mit 36 Punkten auf dem Konto sind es jetzt sechs Punkte Vorsprung auf Rang 16, und ein Erfolg am Freitagabend im Auswärtsspiel des 30. Spieltages beim Tabellensechsten SpVgg Greuther Fürth (im Sportpark Ronhof um 18.30 Uhr) wäre Gold wert und die halbe Miete auf dem Weg zum Klassenerhalt.
Einige dicke Brocken warten noch
Zu früh, um sich jetzt schon in Sicherheit zu wiegen, denn danach warten noch die hohen Hürden am Hardtwald gegen Spitzenreiter Arminia Bielefeld und das stark abstiegsbedrohte Dynamo Dresden sowie die Auswärtsspiele bei den um den Aufstieg kämpfenden Spitzenteams VfB Stuttgart und zum Saisonabschluss beim Hamburger SV, die beide immer wieder schwächeln. Da Corona-Fälle in Dresden aufgetreten waren und Spiele ausfielen, tritt Dynamo damit zum achten Spiel in 21 Tagen zum vorletzten Spiel am Hardtwald an.