Stefan Dallinger ist Landrat des größten Landkreises in Baden-Württemberg, dem Rhein-Neckar-Kreis. Bei der Einweihung der alla hopp!-Anlage in Sinsheim fand er viele lobende Worte für die Große Kreisstadt an der Elsenz. Dank der Dietmar Hopp Stiftung ist in den vergangenen 20 Jahren sehr viel Positives im Rhein-Neckar-Kreis entstanden, ganz besonders in und um Sinsheim. Im Gespräch mit bwa-sport.de macht der Landrat nochmals deutlich, was Dietmar Hopp alles für seine Heimat geleistet hat und auch in naher Zukunft auf die Beine stellen wird.
Wie hoch bewerten Sie das Engagement der Dietmar Hopp Stiftung seit 20 Jahren im Rhein-Neckar-Kreis?
Stefan Dallinger: Es ist unglaublich, was Dietmar Hopp in unserer Region für die Menschen bewegt. Es ist auch in Sinsheim deutlich zu sehen, wie ihm die Herzen der Menschen zufliegen. Wir sind ihm von Grund auf Dankbar für dieses überaus große Engagement im Gesundheits- und Sozialem Bereich sowie im Sport. Die alla hopp!-Anlagen sind noch das i-Tüpfelchen und ich freue mich immer wieder dabei zu sein, wenn neue Anlage eingeweiht werden. Vom Konzept her sind alle identisch, nur in der konkreten Bauausführung etwas verschieden. Die Nähe zur Innenstadt, zu den sportlichen Einrichtungen, zum Freibad sowie die Einbindung der Elsenz gefallen mir in Sinsheim ganz besonders gut. Es ist ein gut gewählten Treffpunkt in diesem wiedergewonnen Herzen Sinsheims.
Ein weiteres, neues Projekt von Herrn Hopp steht bereits in den Startlöchern.
Stefan Dallinger: Neben dem großartigen und vielseitigen Engagement von Dietmar Hopp haben wir nun auch zwischen Rhein-Neckar-Arena und AVR-Gebäude ein weiteres Projekt in der Pipeline, der Erlebnispark für erneuerbare Energien. Als Mitglied des Stiftungsrates kann ich Ihnen versprechen, dass dies nochmals neues Leben in die Stadt bringen wird. Klimawandel, erneuerbare Energien sind wichtige und interessante Themen in der heutigen Zeit.
Der Bekanntheitsgrad von Sinsheims hat sich in den vergangenen Jahren enorm verbessert.
Stefan Dallinger: Die Verantwortlichen in Sinsheim haben sehr vieles geleistet und weit voraus gedacht. Der große Boom ging los mit der Öffnung des östlichen Gebietes an der A6, das sich als optimaler Standort für wirtschaftliche Bereiche, Stadion, Badewelt, AVR und jetzt Erlebnispark offenbart. Dies alles zeigt die Dynamik dieses Wirtschaftsraumes. Wichtig war, dass die Verantwortlichen zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Entscheidungen getroffen haben.
Sinsheim hat sich auch durch den Fußball, ich denke da besonders an die TSG 1899 Hoffenheim, die FIFA-Frauen Weltmeisterschaft 2011 und jetzt das bevorstehende Finale der U19-Europameisterschaft hervorragend auch international präsentiert. Deshalb mein Fazit: Sinsheim, als Perle des Kraichgaus, ist sehr attraktiv – besser geht es gar nicht.
Foto: BWA
