Am 26. Juli startet die 2. Bundesliga mit dem Duell der beiden Absteiger VfB Stuttgart gegen Hannover 96 und am 16. August findet das Bundesliga-Eröffnungsspiel zwischen dem amtierenden Deutschen Meister FC Bayern München und Hertha BSC Berlin statt. Doch bevor das runde Leder wieder rollt, gilt es sich einige wichtige Regeländerungen sowie die neuen Kaderbestimmungen und den Einsatz des Video-Assistenten näher zu betrachten. Der „International Football Association Board“ (IFAB) hat folgende Änderungen beschlossen:
Wie ändert sich die Handspiel-Regel?
Die Formulierung, wann ein Handspiel strafbar ist, wurde überarbeitet. Ziel ist es, für größere Klarheit zu sorgen. Zusätzlich zu Situationen, wo der Arm/die Hand eindeutig zum Ball geht sind künftig auch folgende Vergehen immer strafbar:
- Wenn ein Spieler den Ball kontrolliert, nachdem er die Hand berührt hat und dann ein Tor erzielt oder eine Torchance vorbereitet.
- Wenn ein Spieler mit der Hand ein Tor erzielt.
In beiden Fällen ist es unerheblich, ob das Handspiel absichtlich war, der Arm angelegt ist oder nicht.
Der Schiedsrichter soll pfeifen, wenn der Ball die Hand oder den Arm berührt und der Spieler…
- …seine Körperfläche unnatürlich vergrößert.
- …die Hand oder den Arm in Schulterhöhe oder höher hat. Ausnahme ist, wenn ein Spieler den Ball mit einer bewussten Handlung spielt und sich den Ball dann zufällig an Arm oder Hand schießt oder köpft.
Der Schiedsrichter soll eher nicht pfeifen, wenn der Ball die Hand oder den Arm berührt…
- …und zuvor vom Körper, Kopf oder Fuß des Spielers abgefälscht wurde.
- ..und zuvor vom Körper, Kopf oder Fuß eines anderen, sehr nahe stehenden Spielers abgefälscht oder gespielt wurde.
- …und die Hand bzw. der Arm nah am Körper ist und die Oberfläche nicht unnatürlich vergrößert wird.
- …während der Spieler sich bei einem Sturz mit den Händen und Armen abfängt und diese nicht seitlich oder nach oben vom Körper weggestreckt sind.