Nach fast zwei Monaten hat Eduardo Vargas nun Gewissheit. Die FIFA hat den chilenischen Nationalspieler nach einer Stinkefinger-Affäre für zwei internationale Spiele gesperrt. Vargas hatte am 18. November bei Chiles 0:3-Niederlage in Montevideo gegen Uruguay dem Publikum sowohl nach seiner Auswechslung als auch nach dem Schlusspfiff den Mittelfinger gezeigt. Erst Anfang Dezember hat die FIFA diesbezüglich Ermittlungen aufgenommen. Einen weiteren Monat später steht nun das Urteil fest: zwei Spiele Sperre. Der Stürmer verpasst damit die WM-Qualifikationsspiele gegen Argentinien (24. März) und in Venezuela (29. März). Die TSG Hoffenheim, die drei Tage nach Chiles Länderspiel in Venezuela den 1. FC Köln empfängt, hat sicherlich nichts gegen diese Zwangspause. So bleiben dem Offensivmann zusätzliche Reisestrapazen erspart.
Trainer Huub Stevens hatte nach dem Aussetzer seines Südamerikaners bei der Pressekonferenz am 20. November vor dem Auswärtsspiel in Berlin sich wie folgt geäußert: „Ich habe Eduardo gesagt, dass er sich professionell verhalten muss, auch wenn er provoziert wird. Bei uns bekommt er deswegen keine Sperre, das ist Sache des Verbandes.“ Die FIFA brauchte nun auffällig lange, um ein Urteil zu fällen.
Hoffenheim kann – Vargas muss damit leben!
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