Die sieglose Serie von Kreisligist SV Rohrbach/S. hat ein Ende. Mit 1:0 gewann das Team von Trainer Joachim Heger beim VfB Bad Rappenau auf festigt damit seinen dritten Tabellenplatz mit sechs Punkten Rückstand auf das Führungsduo SG Waibstadt und SV Treschklingen. Punktgleich auf den Rängen vier und fünf folgen Kürnbach und Helmstadt. Für den SVR war es ein glücklicher Auswärtsdreier, bei dem Simon Dowalil zehn Minuten vor dem Abpfiff das Tor des Tages gelang.
In einem Spiel auf schwierigen, tiefen und matschigen Untergrund erzwangen die Gäste durch frühes Angriffspressing in den ersten 15 Minuten den VfB zu einigen Ballverlusten, die jedoch im Umschaltspiel nach vorne nicht genutzt werden konnten. SV-Torjäger Häde, der wieder in der Startformation stand, konnte seine Torflaute nicht beenden und vergab in aussichtsreicher Position. Nach und nach verloren die Rohrbacher die Kontrolle, während der immer stärker werdende Gegner mit seinem aggressiven Spiel immer mehr die Oberhand bekam. Doch seine zunehmende Spieldominanz konnte der VfB, trotz guter Tormöglichkeiten, nicht gewinnbringend verwerten. Die Gäste hatten Glück, dass Bad Rappenau hier nicht mehr Kapital daraus schlagen konnte.
In der zweiten Hälfte ergab sich ein offener Schlagabtausch, indem beide Mannschaften ihre Chancen hatten. Als mit zunehmender Spieldauer vieles auf ein erneutes Unentschieden deutete, kam für den SVR das nötige Quäntchen Glück, das in den letzten Spielen verloren ging, zurück. Ein Schuss des eingewechselten Dowalil rutschte VfB-Keeper Janis Schlieck unter den Armen durch zum 0:1. SV-Kapitän Rico Unser brachte es nach dem Abpfiff auf den Punkte: „Es war ein dreckiger 1:0 Sieg, den man in dieser Phase der Saison aber brauchte, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen.“
Für die Heger-Truppe war es ein Sieg, genau zum richtigen Zeitpunkt. Es gilt nun den Aufschwung und das positive Gefühl mit in das Pokalduell am Dienstag im Derby beim TSV Steinsfurt (14:00 Uhr) zu nehmen und dem großen Ziel ´Kreispokalsieger` einen großen Schritt näher zu kommen. Unser gegenüber bwa-sport.de: „Es war seit langem ein Gefühl des Zusammenhalts in der Mannschaft zu spüren und alle waren nach dem Schlusspfiff sichtlich erleichtert und ballten die Fäuste.“ Ein Wehmutstropfen hatte der Sieg in der Kurstadt dennoch: Die drei Stammkräfte Unser, Münkel und Neuberger mussten verletzungsbedingt ausgewechselt werden. SVR-Coach Heger: „Es wird sich erst kurz vor dem Anpfiff in Steinsfurt entscheiden, ob die Drei auflaufen können. Die Regenerationsphase ist bis dahin extrem kurz. Dennoch werden wir alles dafür tun, um im Pokal eine Runde weiter zu kommen.“
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