Am Sonntag (26.6.) wird der SV Sandhausen um 11:30 Uhr im Hardtwaldstadion seinen Fans den neuen Spielerkader für die Zweitligasaison 2016/17 präsentieren. Beim Trainingsauftakt wird man erstmals die acht Neuzugänge, denen zehn Abgänge gegenüberstehen, unter die Lupe nehmen können. Dabei ist auch für das leibliche Wohl im A3 Block gesorgt: Ab 11:00 Uhr wird dort Essen und Trinken angeboten.
Am spannendsten ist jedoch die Frage, ob es Trainer Alois Schwartz sein wird, der den 27 Spieler umfassenden Kader auf den Platz führen wird. Nachdem andere Vereine bislang erfolglos um den Trainer geworben hatten, wird der SVS-Coach nun als Favorit auf den Trainerposten des 1. FC Nürnberg gehandelt. Schwartz selbst scheint sich laut Presseberichten mit den Franken bereits über einen Wechsel einig zu sein. Dabei müssten die Franken den Sandhäuser Erfolgscoach aus dem bis 2018 laufenden Vertrag herauskaufen. Von einer Einigung unter den Vereinen scheint man jedoch noch ein ganzes Stück entfernt zu sein. Sollte Schwartz morgen den Rasen des Hardtwaldstadions betreten, dann wird er, laut Aussage von SVS-Präsident Jürgen Machmeier, auch der Trainer des kurpfälzischen Zweitligisten der kommenden Saison 2016/17 sein.
Mit Schwartz würden sich die Cluberer einen der begehrtesten Trainer Deutschlands angeln. Schwartz stand unter anderem auch bei Erstliga-Absteiger Stuttgart sowie den Bundesligisten Ingolstadt und Darmstadt auf der Wunschliste. In Nürnberg wird er neben Holger Stanislawski und Uwe Rössler als Favorit gehandelt. Schwartz, der vertraglich noch bis 2018 an Sandhausen gebunden ist, soll sich eine Ausstiegsklausel in Höhe von 500. 000 Euro besitzen. Für die Franken wäre dies finanziell kein Problem, zumal sie für ihren ehemaligen Coach Réne Weiler, der überraschend zum belgischen Top-Verein RSC Anderlecht wechselte, 800.000 Euro kassierten.
Die Fans werden am Sonntagmorgen am Hardtwald sehr gespannt sein, wer das Training der Profis leiten wird!
Foto: BWA
